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Oebisfelde-Weferlingen

Hiermit laden wir Sie zu einem Spaziergang durch unsere kleine Altstadt ein. Startpunkt ist auf dem Marktplatz, direkt neben dem Rathaus. Dort beginnt der Altstadtrundweg mit seinen 26 Stationen. Diese sind mit Infotafeln und QRCode in Deutsch und Englisch versehen und geben über die jeweilige Historie des Objektes Auskunft. An der Giebelseite des Rathauses befindet sich auf einem Kragstein der Oebisfelder Roland. Dieser wurde 1893 dort aufgestellt und 1989 nach originalem Vorbild erneuert. Weiter geht es auf Umwegen durch Gassen und Straßen, vorbei an denkmalsgeschützten Fachwerkbauten aus 6 Jahrhunderten, zu einer der ältesten noch erhaltenen Sumpfburgen von Europa. Diese wurde ab Mitte der 90er Jahre mit Fördermitteln der Denkmalpflege umfangreich saniert und hat sich damit zu einem Schmuckstück entwickelt. Von der mittelalterlichen Stadtmauer sind noch ca. 70 Prozent erhalten.

Rolandstadt mit alter Burg

Der Roland von Oebisfelde galt lange als sogenannter „unechter“ Roland, da seine Herkunft im Mittelter bisher nicht zu beweisen ist. Seine gesicherte Erstaufstellung erfolgte 1892 bei einem großen Rathausumbau. Die jetzige Figur aus Sandstein wurde 1989 aufgestellt, da die vorherige aus Beton stark beschädigt war. Neuere Forschungen weisen aber seinen Ursprung wahrscheinlich auf die Zeit 1505/6, als der jetzige Renaissancebau des Rathauses auf einem vorher vorhandenen gotischen älteren Bau erfolgte. Im Zuge der reformatorischen Kriege im 16. Jahrhundert soll dieser erste Roland während der Bilderstürmerei zerstört worden sein. Diese Erklärung, und die Aussagen von alten Bürgern im 19. Jahrhundert führten dazu, das unser Roland, der auch in Kleidung und Bewaffnung jener Zeit entsprach, erneut auf dem alten Kragstein, der seit der Zeit der Erbauung in der Rathausfront vorhanden war, aufgestellt wurde.

Tipp

Das Burg- und Heimatmuseum mit ca. 600 m² Ausstellungsfläche 20 Dauerausstellungen auf 4 Etagen. Vom Burgturm hat man zudem einen herrlichen Rundblick über die die historische Altstadt. Auf dem benachbarten Dämmchen befindet sich ein Skulpturenpark sowie eine große Radweginfostelle für das „Grüne Band“, dem „Allerrundweg“ und der „Velpker Schweiz“.